AKTUELLES 38
06.10.2023
Mittwoch 25.10.19 Uhr
Kordula Lobeck de Fabris
vom Verein Unter Wasser fliegen
stellt eine Virtuelle Installation vor:
UNSICHTBARE ORTE
Botschaften von jungen Menschen
zwischen zwei Welten
Seit 2017 hat der Verein Unter Wasser fliegen e. V. insgesamt vier große künstlerische Projekte mit jungen, mehrheitlich aus Afghanistan geflüchteten Menschen realisiert. Die meisten von ihnen mussten ihre Heimat unbegleitet und noch minderjährig verlassen. Die Arbeitsprozesse dauerten in der Regel ein Jahr und beschäftigten sich inhaltlich und thematisch mit den einzelnen Lebensabschnitten, den Erfahrungen und der Geschichte der jungen Menschen auf dem Weg in eine neue, für sie fremde Kultur.
Inzwischen sind unter dem Titel „UNSICHTBARE ORTE- Virtuelle Botschaften von jungen Menschen zwischen zwei Welten“ die Ergebnisse der künstlerisch-kreative Arbeit, (Videos, Interviews, Bilder, Kollagen, Lyrik, Sounds, Texte, Fotografien) ergänzt durch Projektdokumentationen, Hintergrundinformationen und Presseartikel als virtuellen Multimedia-Installation auf einer Website digital erlebbar: http://unsichtbare-orte.unter-wasser-fliegen.de
Wir möchten Sie | Euch gerne einladen, bei einem geführten Besuch die Virtuelle Installation und Ausstellung UNSICHTBARE ORTE zu erkunden
Ab September 2023 organisieren wir interaktive Führungen für Gruppen, Schulklassen, interessierte Menschen sowie Multiplikator*innen. Beteiligte aus dem Projekt können dabei als „lebendige Bücher“ fungieren und mit den Besuchenden über ihre künstlerisch kreative Auseinandersetzung mit den Themen Flucht, Migration und Integration ins Gespräch kommen. Die „Live-Führungen“ geben den Betroffenen das Wort und leisten so einen Beitrag zum und Dialog der Kulturen und Religionen und damit zur gegenseitigen Verständigung und Akzeptanz. Denn die Jugendlichen verfügen über eine einzigartige Expertise – ihre eigene Lebenserfahrung. Diese mit anderen zu teilen und sich darüber auszutauschen, eröffnet neue Perspektiven auf beiden Seiten. Die Besuchenden können im direkten Gespräch etwas über die Geschichte und Lebenssituation der ehemals Geflüchteten erfahren und diese wiederum erfahren Empowerment und Teilhabe an politischen und gesellschaftlichen Diskussionsprozessen.
Samstag 21.10. 14-18 Uhr / Sonntag 22. 10. 12-16 Uhr:
Kunstausstellung im Rahmen der WOGA:
Maria Pasel
geboren 1948 in Wuppertal
Studium der Romanistik und Kunstpädagogik in Münster,
Semiotik und Kunstgeschichte in Bolgna
Lehrtätigkeit in Moers, Genua und Gießen
Seit 2011 freie künstlerische Tätigkeit
AKTUELLES 37
11.09.2023
Liebe Freundinnen und Freunde des No10 kultursalons,
diese Mitteilungen versenden wir an der Gleichzeitigkeit zweierJahrestage, die für viele von uns als Erinnerung an Persönlichkeiten und Ereignisse biografische und bildungsgeschichtliche
Bedeutung haben:
Der 50. Jahrestags des Putsches gegen die Regierung Allende in Chile 1973 und
der 120. Geburtstag von Theodor W. Adorno (1903-1969).
Gegen das Pinochet-Regime skandierten wir auf einer nationalen Demo in Frankfurt/M. den Slogan
CHILE SI - JUNTA NO !
Der Frankfurter Professor Adorno wurde von uns 68ern in inniger Hassliebe verehrt oder verachtet, aber wesentlich seltener gelesen, gar verstanden. Immer mal wieder
versuchen wir dies heute etwa mit einem historischen Exemplar der „Dialektik der Aufklärung“ nachzuholen und finden dabei auch zahlreiche Hinweise auf die dialektischen Momente, die sich im
Begriff „Kultur“ kreuzen.
So nähern wir uns dem 4. Jahretag der Gründung des No10 kultursalons, danken euch allen für euer Engagement bei unseren Aktivitäten und wünschen uns allen eine ergiebige Fortsetzung, wozu unsere aktuellen Angebote beitragen sollen.
Herzliche Grüße!
Felicitas und Herbert
TERMINE:
Samstag, den 30. September 16:40 Uhr
Im Ramen des Flanierfestivals
„Literatur in der Stadt“
(10-19 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Barmen)
lesen wir um 16;40 Uhr im Pavillon A aus dem Zyklus AMOK aus dem späten dichterischen Werk
von Bernhard Reiffers.
Dieser Beitrag schließt sich an die Werkschau des Malers und Dichters Bernard Reiffers (1937-2022) an, die wir am 22./23.
Oktober 2022 im Rahmen der WOGA gegeben haben.
Sonntag, den 01. Oktober 19 Uhr
An diesem Abend laden wir in die Nornenstraße 10 ein,
um mit Berichten, Lesungen und Bildern an unseren Freund
Bernhard Reiffers zu erinnern, der am 30. September 2022
verstorben ist.
Montag, den 02. Oktober 19 Uhr
Autorenlesung mit Musik
Hans Werner Otto und Wolfgang Suchner stellen ihr noch unveröffentliches Buch vor:
„Wolfgang fällt um“
Es handelt von dem Wuppertaler Musiker Wolfgang Suchner, den mitten im aufblühenden Künstlerleben ein Schicksalsschlag trifft: Er erkrankt an Epilepsie, was für ihn als Trompeter besonders gefährlich ist. Die biografische Erzählung berichtet von Angst und Verzweiflung, dann aber auch von den Mitteln und Wegen, mit dieser Krankheit zu leben, ohne auf das professionelle Musizieren verzichten zu müssen.
(Foto: LOCH)
Am Dienstag, den 26.09 um 19 Uhr
taucht nach der Sommerpause die Philosophierunde mit Andreas Steffens
mit neuen Aspekten und Texten wieder in ihre „Zeit zu denken“ ein.
Samstag 21.10 14-18 Uhr / Sonntag 22. 10. 12-16 Uhr:
Zum Vormerken weisen wir schon auf unsere Beteiligung an der WOGA hin; eine ausführliche Einladung folgt rechtzeitig.
Kunstausstellung im Rahmen der WOGA:
Maria Pasel
Wandobjekte und Grafik
AKTUELLES 34
02.05.2023
Liebe Freundinnen und Freunde des No10 kultursalons,
wir hoffen Ihr habt den Beginn des Monats Mai in wunderbarem Sonnenschein genossen und habt auch weiterhin eine gute Zeit.
Wir freuen uns, wenn wir dazu mit unserem Programm beitragen können.
Herzliche Grüße!
Felicitas und Herbert
*
Anlässlich der Leipziger Buchmesse 2023 gab es im Deutschlandfunk eine Gesprächsrunde zur Frage „Gibt es eine Lyrikkrise ?“. Dieser Frage können wir mit
einer Veranstaltung begegnen und laden euch ganz herzlich zu einer literarischen Soirée in die Nornenstraße ein.
Donnerstag, den 11. Mai, 20 Uhr
„bei
allem beisammen“
Ein Abend mit Lyrik und Musik
mit Texten von Dieter Jandt, Herbert Gerstberger und Felicitas Miller
am Klavier Christoph Neher
Wir scheinen durch Kriege und Pandemien von allen guten Geistern verlassen zu sein und es scheinen immer mehr Gräben gezogen zu werden. Trotzdem suchen und finden wir Gemeinsames, Zusammenhalt, Verbindendes, wenn auch vielleicht nur, weil wir Trennungen und scheinbar unüberwindliche Distanzen schwer aushalten.
In dieser Werkstattlesung wollen wir über die Gedichte und daran anknüpfende Gedanken miteinander ins Gespräch kommen.
* *
Die Gespräche um Frieden und Krieg“ sind vorläufig abgeschlossen.
Ergänzungen anlässlich des 100. Geburtstags des Psychoanalytikers und Pazifisten Horst-Eberhard Richter (* 28.04.1923 - 19.12.2011), der in seinen Forschungen psychoanalytische und sozialphilosophisch-anthropologische Aspekte miteinander verbindet, findet Ihr u.a. unter diesen Links:
https://www.sueddeutsche.de/politik/zum-tod-von-horst-eberhard-richter-ingenieur-der-seele-vordenker-des-friedens-1.1239922-2
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In der Philosophierunde „Zeit zu denken“ wird am 24. Mai die Reihe zu der Frage „Was ist Denken ?“ beendet.
Sie wird sich danach neuen thematischen Schwerpunkten widmen.
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Auf unserer Homepage findet ihr neue Einträge zum Projekt
Frauen-Reden- Frauen reden:
Mittwoch 08.03.2023 um 19:30 Uhr
Theaterstück von und mit Beate Rüter
(Uraufführung 2019 im Theater am Engelsgarten; Mitarbeit Petra Koßmann)
Mit der Wiederaufnahme dieses Stücks wird an eine außergewöhnliche Frau erinnert. Helene Stöcker, vor über 150 Jahren in Elberfeld geboren, Frauenrechtlerin, Sexualreformerin, Schriftstellerin, Philosophin, radikale Pazifistin, im In- und Ausland gefeiert und im Exil nahezu vergessen. Wer ist der Mensch hinter vielen Ideen, die unser heutiges Leben maßgeblich beeinflusst haben und immer noch hoch aktuell sind? Scheinbar unnahbar und doch sehr emotional, ein kritischer Geist, unbequem – ein Mensch, der ganz viel von sich forderte, aber auch sein Umfeld immer wieder in Frage stellte. (Foto: © Anja Dassler)
Der Eintritt ist frei.
Kartenreservierung bitte unter: info@no10-kultursalon-wichlinghausen.de
Aufgrund des beschränkten Platzangebots (max. 20 Zuschauer*innen) bitten wir in jedem Fall um eine Kartenreservierung vorab.
Über Spenden am Aufführungsabend oder per Überweisung (Stichwort: Helene) an den gemeinnützigen Verein Frauen helfen Frauen e.V. würden wir uns sehr freuen. Die Spenden werden ausschließlich für notwendige Anschaffungen oder wichtige Pro-jekte im Rahmen der sozialpädagogischen Arbeit innerhalb des Frauenhauses verwen-det.
Spendenkonto:
Förderverein Frauen helfen Frauen e.V.
Stadtsparkasse Wuppertal
Stichwort: Helene
IBAN: DE11 3305 0000 0000 958439
TERMINVERSCHIEBUNG!!
Die Veranstaltung
Donnerstag, 19. 01. um 11 Uhr - livestream
Gertrud Müllen: Der weite Weg zum Markt
Lesung mit Wolfgang Weil und Hans Werner Otto
Videoversion der Präsenzveranstaltung am 14. Dezember:
muss wegen Erkrankung verschoben werden.
29. 11. 2022
Liebe Freundinnen und Freunde !
Kurz nach dem dritten Geburtstag des No10 kultursalons am 16. November blicken wir erstaunt und voller Freude auf dessen Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart. In diesem Monat haben wir vor lauter Betriebsamkeit, und auch durch Ereignisse des ganz normalen Lebens abgelenkt, dieses Jubiläum ganz unfeierlich vorübergehen lassen. Wir hätten sonst allen, die in der einen oder anderen Weise an unserer Initiative Anteil genommen und mitgewirkt haben, ganz pünktlich und herzlich gedankt. Das holen wir hiermit um so herzlicher nach und versuchen uns dadurch erkenntlich zu zeigen, dass wir einfach weiter machen und euch zu unserem Dezemberprogramm einladen.
Diese Termine finden - Juchhuuuuh ! - sämtlich als Präsenzveranstaltungen in der Nornenstraße 10 statt. In der Hoffnung, dass Ihr, wie bisher schon, in großer Zahl dabei sein wollt, möchten wir zur Planung jetzt immer um eine kurze Nachricht zur Anmeldung bitten. (Email: info@no10-kultursalon-wichlinghausen.de)
Auch wenn der No10 kultursalon sonst kaum mit dem „Kirchenjahr“ resoniert, wollen wir doch an die Tradition des Adventskalenders anknüpfen und so auch allen, denen wir aktuell nicht in unserem Home begegnen, auf unserer Homepage täglich hinter’m Türchen einen kleinen Gruß entbieten. Einfach klicken!
So wünschen wir euch und uns eine gute letzte Runde in diesem Jahr!
Felictas und Herbert
Donnerstag, 8.12., 19.30 Uhr
Gespräche um Frieden und Krieg
In früheren Projekten hatten wir bereits mit Beiträgen zum Kriegsende 1945, über Anna Haag und Bertha von Suttner über Pazifismus gesprochen. Seit dem 24. Februar, als der Krieg zwischen Russland und der Ukraine in eine neue Phase ging, wird in der deutschen Öffentlichkeit kontrovers über Haltungen und Handlungen im Zusammenhang mit diesem Krieg debattiert. Im privaten Umfeld werden Erschrecken, Verzweiflung, Empörung und oft auch eine große Verunsicherung geäußert.
Mit einer Reihe von Gesprächsrunden, die bisher in Zoom-Form stattfanden, wollten wir nicht die allfälligen Talk-Runden reproduzieren, sondern möglichst auf einer prinzipielleren Ebene gemeinsam nachdenken. So haben wir uns beispielsweise mit Konzepten ziviler Verteidigung, mit Modellen der Konfliktforschung und mit friedensbezogenen Aspekten von Gefühlen und des persönlichen Verhaltens beschäftigt. Mit dieser Initiative kooperieren wir auch mit dem Literaturhaus Wuppertal. So entstand auch unser Vorschlag zum kommenden Termin, zu dem auch neu Hinzukommende herzlich eingeladen sind:
Wer möchte, kann einen kurzen literarischen Text als Gesprächgrundlage zu unserem Thema rund um Frieden und Krieg mitbringen und vorlesen.
Freitag, 9.12., 19 Uhr
Buchvorstellung durch den Autor und die Illustratorin:
Laubsägefisch – Maritime Seelen
Gedichte von Falk Andreas Funke mit Holzschnitten von Juliane Steinbach
„Seepferdchen, Krake, Korallen und Schnecken tummeln sich in den Gedichten und gesellen sich zur Fantasiespezies des Laubsägefischs; Einsiedlerkrebs, Seeigel, ein die Menschen anklagender Hummer und sogar ein Anker sprechen zu uns, und ausgerechnet der tonnenschwere Wal bricht zu einer Reise ins All auf. Die Gedichte von Falk Andreas Funke leben von geistreichen Wortspielen, von hintergründigem Humor, von subtilen kritischen Tönen und von Fantasie, die ebenso voller Überraschungen steckt wie die immer noch unerforschten Meerestiefen. Es sind tatsächlich „maritime Seelen“, die da zu uns sprechen und in denen wir uns hier und da durchaus wiedererkennen. Und beseelt erscheinen auch die Wesen, die Juliane Steinbach ihnen mit ihren ausdrucksstarken Farbholzschnitten gegenüberstellt. Die Fische mit zum Fressen aufgerissenen Mäulern wie jene, die sich im Schwarm zusammendrängen, das Seepferdchen mit Sternenaugen wie der Kugelfisch mit dem Plastikmüll im Bauch, der Hummer mit dem Boxhandschuh, ja sogar die Koralle, die sich im Wasser zu wiegen scheint. Indem sie den Gedichten von Falk Andreas Funke eigenständige und doch mit ihnen verbundene Arbeiten gegenüberstellt, schafft Juliane Steinbach einen Zwischenraum, der Lesenden und Betrachtenden einen assoziativen Freiraum eröffnet, in den jeder auf seine Weise abtauchen kann.“
Anne-Kathrin Reif
Das PEN-Zentrum Deutschland und die Armin T.Wegner Gesellschaft sind bei uns zu Gast: Tobias Kiwitt (Beirat des PEN-Zentrums), Ulrich Klan (Vorsitzender der ATWG) sowie weitere Autorinnen und Autoren, u.a. Ruth Löbner, Nadine Jansen, Stefan Seitz und Regine Radermacher lesen aus dem Sammelband zum Weltttag der Menschenrechte:
„Wer die Wahrheit spricht..., muss immer ein gesatteltes Pferd bereithalten.“
Ein Menschenrechte-Lesebuch mit einem Nachwort von Günter Wallraff
Als Hommage an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und an Armin T. Wegner versammelt dieser Band Kurzgeschichten von 26 AutorInnen, die sich je einem Menschenrechtsartikel widmen. Die Unteilbarkeit der Menschenrechte spiegelt sich in diesem Lesebuch auf eine ganz besondere Weise wider.
Mittwoch, 14.12., 19 Uhr
Buchvorstellung
Gertrud Müllen: Der weite Weg zum Markt
Lesung mit Wolfgang Weil und Hans Werner Otto
Die Erinnerungen der Eifeler Bäuerin Gertrud Müllen, geb.1905, schildern nicht nur anschaulich das dörfliche Leben in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts mit seiner mühseligen Arbeit, den Bräuchen und sozialen Zwängen, sondern belegen auch den Wandel der regionalen Landwirtschaft im Zuge einer spät einsetzenden Industrialisierung.
Ihr Enkel Wolfgang Weil hat sie nach Tonbandaufzeichnungen 1985 aufgeschrieben und mit Erläuterungen versehen, Hans Werner Otto hat sie nun für die Veröffentlichung bearbeitet und aktualisiert.
Das Buch ist 2022 im Eifeler Literaturverlag erschienen.
„In ganz Lutzerath gab es keine Frau, die wusste, wie man Kinder hätte verhüten können. Ganz selten hatte ich mich mit jemandem unterhalten. Aber keine wusste etwas. Ich selber hatte schon das erste Kind im Leib, da wusste ich noch nicht, wie das darein kam. Ich hatte nur ganz grobe Umschreibungen gehört vorher. So dumm wurden wir gehalten!
Die Ärzte waren ja schon fanatisch, aber ganz verrückt waren die Pastöre. Wenn da mal eine Frau zwei, drei Jahre kein Kind bekam, da kriegte die Frau bei der Beichte keine Sündenlossprechung.
Ja, die Frauen mussten schon was mitmachen. Da gab es Pastöre, da ist man fast gefressen worden im Beichtstuhl. Die Männer waren teilweise so niederträchtig, dass sie zu den Frauen, die in der Schwangerschaft Schmerzen hatten - oder bei der Geburt, sagten: "Wer die Lust hat, muss auch die Last tragen!" Die eigenen Männer! Aber auch manche Frauen waren nicht besser. Ich kenne eine Frau, der wurde bei der Geburt von ihrer Mutter hä- misch zugerufen: "Ja, Marlensche, rein gehen sie schnell, aber schwer wieder aus!"Die eigene Mutter!Wenn dann Missionare kamen, die waren am schlimmsten. Ja, es war übertrieben damals.“
Liebe Freundinnen und Freunde!
Mit einer Werkschau unseres kürzlich verstorbenen Freundes, des Künstlers Bernhard Reiffers (1937–2022) beteiligten wir uns auch in diesem Jahr wieder an der WOGA. In diesem Rahmen haben wir auch Lesungen von Gedichten aus Reiffers’ literarischem Schaffen angeboten. Sowohl die Arbeit an dieser Präsentation als auch die oft sehr persönliche Resonanz haben uns sehr berührt.
Unser Programm für den November enthält einige Einzelveranstaltungen und die Fortsetzung zweier Gesprächsreihen.
Außerdem steht das Projekt „Frauen-Reden – Frauen reden“ weiterhin für neue Beiträge offen.